Fallbeispiele

Fallbeispiel 1:
5 Jahre alter Mischlingsrüde. Er hat seit Welpenalter starke Probleme mit der Hüfte. Man hat angenommen, dass aufgrund starker äußerer Einwirkung eine starke Arthrose beider Hüftgelenke hervorgerufen wurde. Der damalige behandelnde Tierarzt war der Meinung, dass entweder zwei neue Hüften eingesetzt werden müssten oder der Rüde würde nicht älter als 4 Jahre werden. Die Besitzerin hält den Hund mit viel laufen und schwimmen immer in Bewegung.

Bei der ersten Untersuchung zeigte der Rüde starke Beeinträchtigungen durch die Hüfte. Er konnte nicht springen und humpelte vorne rechts stark. Das Aufstehen fällt ihm sehr schwer. Es ist auch deutlich erkennbar, dass im hinteren Bereich ab Mitte des Rückens, weniger Muskulatur als im vorderen Bereich vorhanden ist. Zudem läuft der Rüde deutlich sichelförmig (macht einen starken Buckel). 

Schon nach der ersten Behandlung lief der Hund mit deutlich graderem Rücken (was sich nach weiteren Behandlungen noch deutlich verbesserte). Er springt nun von selbst ins Auto, wirkt deutlich agiler und er springt viel mehr herum. Zudem wurde das Humpeln auf dem Vorderbein deutlich verbessert. Aufgrund der starken Schädigungen wird der Rüde nun regelmäßig akupunktiert, was seine Bewegungsfähigkeit deutlich verbessert.

Fallbeispiel 2:
13 Jähriger Hannoveraner Wallach. Er ist ein Springpferd, der täglich geritten wird. Im Sommer wird er regelmäßig auf Turnieren in den Klassen E-A vorgestellt. Ich wurde gerufen, da das Pferd sehr steif ist und sehr schlecht untertritt. Zudem ist er sehr faul und mag nicht gerne Last auf die Hinterhand aufzunehmen.  

Ein weiteres Problem ist, dass er ein wenig ängstlich ist. Alles Neue hindert ihn daran, konzentriert zu arbeiten. Nach der Akupunktur war der Wallach deutlich aktiver in der Hinterhand, trat deutlich mehr unter. Zudem war er im Ganzen ein wenig flotter und begann, Last aufzunehmen. Dies muss durch Training natürlich noch weiter ausgebaut werden. Auch ist er etwas mutiger uns selbstbewusster geworden.

Fallbeispiel 3:
24 jähriger Reitpony Hengst. Der Hengst war ein Dressurpony, der bis Intermediaire turniermäßig vorgestellt wurde. Nun ist er in Rente und kommt täglich auf den Paddock. Er hat Arthrose in den Sprunggelenke und Schulter. Die Sprunggelenke sind besonders betroffen, sodass er schon deutliche Ausweichhaltungen annimmt. Ansonsten ist er noch sehr lebensfroh und fit. 

Nach der Akupunktur war sein Sprunggelenk deutlich dünner und er konnte wieder besser laufen. Auch hier wird nun eine ständige Betreuung nötig sein, da es sich um eine degenerative Erkrankung handelt.

Fallbeispiel 4:
15 jähriger Brandenburger Wallach. Er ist Springpferd und wird regelmäßig auf Turnieren in der Klasse A-L vorgestellt. Er hat Spat und biegt sich nicht gerne auf der rechten Seite. Nach der Akupunktur war er wieder aktiver und weniger steif in der Hinterhand. Er hat sich besser an die Hand gestreckt und bog sich auf beiden Händen deutlich besser. Er wirkte im Ganzen deutlich lockerer und elastischer.